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LIEBLINGSESSEN

In der Küche herrschte reger Betrieb. OTTI rührte mit beiden Löffeln, einer im Spaghettitopf, der andere in der Tomatensauce. Es dampfte, blubberte, und roch, als wäre OTTI in der Toskana. Die neuen Kochpfannen funktionierten herrlich.

„Noch ein paar Minuten, dann ist mein Lieblingsessen fertig!“, rief OTTI.

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„Jetzt nur noch die Spaghetti abtropfen und mit der tollen Sauce mischen“, sagte OTTI, während er sich wieder der Kochplatte zuwandte.

Plötzlich blubberte es bedrohlich laut aus der Kochpfanne hervor. Die Sauce wurde lebendig, sie warf Blasen und tanzte wie wild im Topf. OTTI beugte sich verwundert über die Sauce. „Was ist jetzt mit dir los?“, fragte sich OTTI und genau in diesem Moment spritzte die Sauce wie ein Vulkan hoch und traf ihn mitten ins Gesicht. Erschrocken zuckte er zurück. Währenddessen spritzte es weiter aus der Pfanne. Die Sauce war jetzt lebendig, verteilte sich auf der Kochplatte, und immer mehr entwich aus dem Topf.

„Nein, nein, nein!“, schrie OTTI verzweifelt. „Meine Sauce bleibt meine Sauce!“ Schnell probierte er, die Sauce im Zaum zu halten. Reflexartig griff er zum Deckel der Pfanne. Zum Glück war dieser bei den neuen Töpfen dabei. „Du bleibst da drin, Sauce!“, rief er, während er zielgenau die Pfanne mit dem Deckel verschloss.

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Jetzt, da die Sauce eingefangen war, schaltete OTTI ganz schnell die Kochplatte ab, tropfte die Spaghetti mit dem Kochsieb ab und mischte sie ganz vorsichtig mit der Tomatensauce. Als krönender Abschluss streut er viel Käse über die Spaghetti.

Mit einem grossen Teller dampfender Pasta setzte sich OTTI endlich an den Tisch. Gerade wollte er die erste Gabel drehen, da entdeckte er in der Spiegelung der Fensterscheibe seine Tomatenflecken im Gesicht. „Na gut“, grinste er, „ein bisschen Sauce gehört eben auch zu mir.“

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